Weil ich meine ketzerischen Meinungen geäußert habe, verlor ich mein Amt als Vorstandsvorsitzender der Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland. Mein Vater, der Jahrhundertgeiger Yehudi Menuhin, hatte die Stiftung gegründet. Als meine Kollegen im Vorstand von meinen Artikeln erfuhren, wurden sie von einer Art Hysterie erfasst. Sie schlossen mich gleich aus ihren ehrlichen Gutmenschenherzen aus.
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Wenn irgendwelche Kleingeister mir erklären wollen, wer mein Vater wirklich war, blicke ich meist freundlich drein. Der Witz dabei ist: Yehudi Menuhin hätte meine Meinung geteilt. Er wird zu Unrecht als Kronzeuge für die multikulturelle Agenda benutzt. Und auch was unsere Zuneigung zu Deutschland und unser Eintreten für die Palästinenser angeht, weiß ich mich mit meinem Vater Yehudi und meinem Großvater Moshe einig.
Hier also meine Antwort. Auf die gegen mich entfachte Kampagne. Auf die Verzeichnung der Persönlichkeit Yehudi Menuhins. Auf die drängendsten Fragen der Zeit. Wobei ich mich bemüht habe, kein heißes Eisen auszulassen …
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